geöffnet – räume und geschichte(n) I

Jackson Real Roadmovie – Die Wirklichkeit zum Film
2001



Wir sagen es wie es ist, wie er es gehört hat,
durch ihre Augen spricht, was immer auch geschehen ist.

Jackson Real Roadmovie ist eine Echtzeitgeschichte, die am konkreten Ort (Jakoministraße 1-34) zur bestimmten Zeit (21.04.2001, 18.00 - 18.30) entwickelt wird. Ein Spiel mit der Wirklichkeit, ihrer Inszenierung und simultan laufenden Interpretationen. Die Ereignisse auf der Straße werden mittels Handys weitergegeben, die in Form eines Textes via Datenprojektor im Schaufenster (Jakoministraße 15) und akustisch als Live-Kommentar im Parterre (Jakoministraße 16) vermittelt werden. BewohnerInnen und PassantInnen der Straße werden TeilnehmerInnen eines Films, der in Echtzeit und nur für die Jakoministraße realisiert wird. 40 AkteurInnen (die Opernsängerin, das Brassorchester, flanierende Matrosen, uvm.) verwandeln die Jakoministraße in eine Szenerie, die die Grenze zwischen dem, was nicht inszeniert und was inzeniert wird, fließend macht.

Medien
Performances, Medieninszenierung, Kunst im öffentlichen Raum,
Interventionen im gesellschaftlichen Kontext

Beteiligte
Konzeption/Organisation: RHIZOM (Christian Bachler, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Angelika Thon)
Technik: Geari Schreilechner
AkteurInnen:
Brass-Band: Kurt Bauer, Michael Bergbaur, Lothar Lässer, Bojan Petrovic, Richard Winkler
Opernsängerin/Sopranistin: Heidrun Langer, Klavier: Ru-Feei Cheng
Live-Kommentar: Malis Stöger connected mit Stoffl Rath (mobil1)
Live-Text: Leo Kreisel-Strausz connected mit Angelika Thon (mobil2)
Reisende auf der Suche nach dem Hotel Rhizom: Rajiv Joshi, Heidi Ratschop
Marathonläufer: Ewald Puhr, Hans Puhr
Matrosen: Gert Langer, Thomas Lackner
Video: Helga Glattfelder-Knöbl, Mirko Maric, Ralf Thon
Stars in der Limosine: Tamara Maric, Marko Maric, Ira Mihalevic, Renato Weinberger
Weiße Fahne: H.J. Schubert


Ort, Zeit
Jakoministraße 1-34
April 2001