Martin Amstutz (CH)

Keplerkoje+RHIZOM
2012

Mittvierziger, Druck- und Kommunikationskünstler, Bandoneonist,
gründete 1998 die Offizin POINT JAUNE in St. Gallen/Schweiz
in einem historischen alten Postlokal von 1898 in der Linsebühlstrasse 77.

Dort redigiert, setzt und druckt er seit 14 Jahren sein Kommunikationsorgan,
das WOCHENBLATT auf einer Buchdruck-Handpresse Marke Korrex, Format 50 x
70 cm, die Inhalte sind meist gesellschaftlich relevant, brisant, gewitzt,
kryptisch und polyglott. Spanisch verfasste Artikel finden sich neben
Beiträgen aus Riga, tschechische Holzschnitte und Satiren neben
japanischen Schriftzeichen, in Holz geschnitten.

Amstutz und seine MitschreiterInnen, respektive Mme. Kaemo und Rosa
Rhomberg, laden jeden Mittwochabend in die POSTPOST, wie das
Werkstättenlokal außerdem heißt, zum gemeinsamen Arbeiten, Diskutieren,
Relaxen, zu „Arbeit & Spiel“ (Iring Fetscher), eine etwas säkularisierte
Variante des mönchischen „Ora et Labora“, die ja im schweizerischen  St.
Gallen ja durchaus – und nicht mager – auch praktiziert wird.


Regelmäßige Arbeitskooperationen gab und gibt es im übrigen

•  mit der VSUP/AAAD (Academy of Art, Architecture & Design), Prag
   http://www.vsup.cz/
•  mit der Konstfack, Stockholm  – http://www.konstfack.se
•  2009 erhielt Amstutz ein 3-monatiges Romstipendium des kanton St. Gallen
•  sowie 2003 und 2006 diverse Förderpreise der Stadt und des kantons St.
Gallen

Siehe dazu auch: www.postpost.ch