Mit diesem Netzprojekt, das eine Fortsetzung der Kooperation mit Kulturschaffenden aus Mittelamerika (Nicaragua, Costa Rica, Honduras) darstellt, soll der Blickwinkel auf ein Land gerichtet werden, das in der öffentlichen Wahrnehmung kaum bis gar nicht existiert. In einer weiteren Drehung erfolgt die Betrachtung des Landes von Künstler*innen, die Honduras schon vor langer Zeit verlassen haben. Dies gibt auch Aufschluss über anderen Stationen des Exils, andere Länder und deren politische und kulturelle Verhältnisse (von Honduras nach Mexico in die Vereinigten Staaten nach Schweden in die Schweiz). In dieser „Weltläufigkeit“ – den globalen Wahrnehmungsverknüpfungen – zeigt sich ein weiter Horizont.
Kühler Realismus ist die Feststellung, das mittlerweile rund 70% aller in Lateinamerika ansässigen, international agierenden Unternehmen Programme zur "Sozialen Unternehmensverantwortung" eingerichtet haben. Wie magischer Realismus scheint die Tatsache, dass man im Oktober 2008 in Managua, Nicaragua zu Fuß von einem Zeltlager unheilbar kranker Bananenplantagenarbeiter aufbrechen konnte, um wenig später in einem Zeltlager unheilbar kranker Zuckerplantagenarbeiter anzukommen. Obwohl die BewohnerInnen beider Lager aus derselben Gegend, dem Westen Nicaraguas stammten, lag eine Generation und die Entdeckung der „Sozialen Unternehmensverantwortung“ zwischen ihnen. Wie ein Vorzeigeprojekt der „Sozialen Unternehmensverantwortung“ in Chichigalpa, Westnicaragua seine größten Erfolge feiern konnte, ohne den es umgebenden Tod und Zerfall zu berühren, behandelt der folgende Text.
Ein Projekt von RHIZOM kollektiv in Graz mit Ökologische Tischlerei Kooperative in Gleisdorf; Künstler*innen und Handwerker*innen: Markus Gfrerer and the planets (Sprayer-Gang der 3. Klasse ASO Gleisdorf), Ewald Puhr, an.thon, Robert Wendl, Renate Rosenbauer; Ökologische Tischlerei Kooperative, Mühlgasse 87, 8200 Gleisdorf; Öffnungszeiten: täglich bei Tageslicht; Verlängerung bis Samstag 12.12.2020; Finissage am Samstag 12.12., 15 Uhr (geplant)
Das Projekt „Slogans“ stellt den Versuch dar, mit den Mitteln der Zeichnung und des Plakates aktuelle politische Slogans und Inhalte zu dekonstruieren und in der Annäherung an ihren „wahren“ Gehalt, neue Gestalt zu geben.
Rhizom-im-öffentlichen-Raum-Projekte von 1989 bis zur Gegenwart, als work in progress…
Das kollektive Schöne artikuliert sich an allen Ecken und Enden. Die Produktionen aus dem kollektiven Unbewußten zeigen sich in vielfältigen Ordnungs- und Markierungsritualen. Es sind Formulierungen eingebettet in funktionelle banale Zusammenhänge, überlieferte und transformierte Schichtungs- Häufungs- und Verdichtungsverfahren, die sich als pure alltägliche Poesie erweisen.
Seit vier Jahren wohnt die Familie im Haus Loibltal/Brodi 1, als Paul im gerade erst begonnenen Jahrhundert als sechstes Kind von Neža und Miha zur Welt kommt. Über mehr als sieben Jahrzehnte bleibt das Haus an der Straße sein Zuhause, wo jeder seiner Wege beginnt und wohin er wieder zurückkehrt, der Ort, den er mit seinem Tun prägt und mit seinem Leben füllt: durch eine Zeit der Brüche und ungewissen Neuordnungen auf allen Ebenen, bis heute. Schauen wir hin…
Die aktuelle Lage in Nicaragua und die Vorgehensweise des autokratisch agierenden Präsidenten Daniel Ortega und seines Clans im Umgang mit der Opposition, Student*innen, Jornalist*innen und Aktivist*innen fordert zum einen Informationen aus erster Hand, zum anderen die Notwendigkeit, diese in einer „Informationsplastik“ „anzuheften“, evident zu halten und weiter zu speisen und mit Künstler*innen die sich auf Grund der Situation in Nicaragua in Costa Rica oder Honduras befinden, Projekte vor Ort zu entwickeln…
Ausstellung im Pavelhaus/Pavlova Hiša: Persönlichen Erinnerungen und dem Erzählten Raum geben, um verschüttete gemeinsame Vergangenheit sichtbar zu machen. Postkarten, Briefe und Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jh. aus dem Kärntner Loibltal erzählen Geschichte aus persönlicher Perspektive…
Mit diesem Netzprojekt, das eine Fortsetzung der Kooperation mit Kulturschaffenden aus Mittelamerika (Nicaragua, Costa Rica, Honduras) darstellt, soll der Blickwinkel auf ein Land gerichtet werden, das in der öffentlichen Wahrnehmung kaum bis gar nicht existiert. In einer weiteren Drehung erfolgt die Betrachtung des Landes von Künstler*innen, die Honduras schon vor langer Zeit verlassen haben. Dies gibt auch Aufschluss über anderen Stationen des Exils, andere Länder und deren politische und kulturelle Verhältnisse (von Honduras nach Mexico in die Vereinigten Staaten nach Schweden in die Schweiz). In dieser „Weltläufigkeit“ – den globalen Wahrnehmungsverknüpfungen – zeigt sich ein weiter Horizont.
Ein Projekt von RHIZOM kollektiv in Graz mit Ökologische Tischlerei Kooperative in Gleisdorf; Künstler*innen und Handwerker*innen: Markus Gfrerer and the planets (Sprayer-Gang der 3. Klasse ASO Gleisdorf), Ewald Puhr, an.thon, Robert Wendl, Renate Rosenbauer; Ökologische Tischlerei Kooperative, Mühlgasse 87, 8200 Gleisdorf; Öffnungszeiten: täglich bei Tageslicht; Verlängerung bis Samstag 12.12.2020; Finissage am Samstag 12.12., 15 Uhr (geplant)
Rhizom-im-öffentlichen-Raum-Projekte von 1989 bis zur Gegenwart, als work in progress…
Seit vier Jahren wohnt die Familie im Haus Loibltal/Brodi 1, als Paul im gerade erst begonnenen Jahrhundert als sechstes Kind von Neža und Miha zur Welt kommt. Über mehr als sieben Jahrzehnte bleibt das Haus an der Straße sein Zuhause, wo jeder seiner Wege beginnt und wohin er wieder zurückkehrt, der Ort, den er mit seinem Tun prägt und mit seinem Leben füllt: durch eine Zeit der Brüche und ungewissen Neuordnungen auf allen Ebenen, bis heute. Schauen wir hin…
Ausstellung im Pavelhaus/Pavlova Hiša: Persönlichen Erinnerungen und dem Erzählten Raum geben, um verschüttete gemeinsame Vergangenheit sichtbar zu machen. Postkarten, Briefe und Fotografien aus der ersten Hälfte des 20. Jh. aus dem Kärntner Loibltal erzählen Geschichte aus persönlicher Perspektive…
Kühler Realismus ist die Feststellung, das mittlerweile rund 70% aller in Lateinamerika ansässigen, international agierenden Unternehmen Programme zur "Sozialen Unternehmensverantwortung" eingerichtet haben. Wie magischer Realismus scheint die Tatsache, dass man im Oktober 2008 in Managua, Nicaragua zu Fuß von einem Zeltlager unheilbar kranker Bananenplantagenarbeiter aufbrechen konnte, um wenig später in einem Zeltlager unheilbar kranker Zuckerplantagenarbeiter anzukommen. Obwohl die BewohnerInnen beider Lager aus derselben Gegend, dem Westen Nicaraguas stammten, lag eine Generation und die Entdeckung der „Sozialen Unternehmensverantwortung“ zwischen ihnen. Wie ein Vorzeigeprojekt der „Sozialen Unternehmensverantwortung“ in Chichigalpa, Westnicaragua seine größten Erfolge feiern konnte, ohne den es umgebenden Tod und Zerfall zu berühren, behandelt der folgende Text.
Das Projekt „Slogans“ stellt den Versuch dar, mit den Mitteln der Zeichnung und des Plakates aktuelle politische Slogans und Inhalte zu dekonstruieren und in der Annäherung an ihren „wahren“ Gehalt, neue Gestalt zu geben.
Das kollektive Schöne artikuliert sich an allen Ecken und Enden. Die Produktionen aus dem kollektiven Unbewußten zeigen sich in vielfältigen Ordnungs- und Markierungsritualen. Es sind Formulierungen eingebettet in funktionelle banale Zusammenhänge, überlieferte und transformierte Schichtungs- Häufungs- und Verdichtungsverfahren, die sich als pure alltägliche Poesie erweisen.
Die aktuelle Lage in Nicaragua und die Vorgehensweise des autokratisch agierenden Präsidenten Daniel Ortega und seines Clans im Umgang mit der Opposition, Student*innen, Jornalist*innen und Aktivist*innen fordert zum einen Informationen aus erster Hand, zum anderen die Notwendigkeit, diese in einer „Informationsplastik“ „anzuheften“, evident zu halten und weiter zu speisen und mit Künstler*innen die sich auf Grund der Situation in Nicaragua in Costa Rica oder Honduras befinden, Projekte vor Ort zu entwickeln…