Mirko Maric, 2014. „durchforschen“, Fotografie
Wie wirkt Schwerkraft?
Das freistehende Bild/Objekt kann und muss bewegt werden, um eine Passage – den Raum zu öffnen. Das braucht die besondere Aufmerksamkeit aller. Als Zugangsvoraussetzung.
Über Angst, Mut, Existenz, Hoffnung, Kreativität, Applaus, das Stricken und Ein- und Ausgänge. Die Ausstellung ist wegen eines Überfalls geöffnet. (Mirko Maric)
„Wen der Himmel über mir von unzähligen Sternen wimmelt, der Wind saust durch den weiten Raum, die Woge bricht sich brausend in der weiten Nacht, über dem Walde röthet sich der Aether, und die Sonne erleuchtet die Welt (…), es ist kein unten und kein oben mehr, keine Zeit, kein Anfang und kein Ende, ich höre und fühle den lebendigen Odem Gottes, der die Welt hält und trägt, in dem alles lebt und würkt (…).“
Philipp Otto Runge, Hinterlassene Schriften
Eröffnung:
Donnerstag, 17. Mai 2018
19 Uhr
Dauer:
Bis 30. Mai 2018
Öffnungszeiten:
Jeden Mittwoch und Samstag 15 bis 18 Uhr und
nach telefonischer Vereinbarung T 0699-12489300
RHIZOM
Annenstraße 52
8020 Graz
Die Projektreihe „Die Schwerkraft der Verhältnisse*“ filtert aus dem Realitätsmaterial, das uns die Regierung vorlegt, „harte Wahrheiten“, um sie mit allen Sinnen zu übersetzen. „Hetze gegen die Reichen“ kann sich als struktureller Feldzug gegen die Prekarisierten offenbaren, vorgebliche „Bekämpfung von Sozialbetrug“ als Rückbau des Sozialstaates in Richtung Hartz IV. „Neue Gerechtigkeit“ kann sich als Steuerfreiheit für arbeitsloses, ererbtes Einkommen entblättern. In der Dekonstruktion der schönen Vorgaben und programmierten Reden soll sich das Substrat resilienter Poesie und Ästhetik bilden. (*Marianne Fritz)
Mit Eva Brede / Bernadette Moser, Josef Fürpass, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Margit Maure, Albert Pall / e.d gfrerer, Wolfram Scheucher, H.J. Schubert, an.thon, Tatjana Fiedler, Ingo Abeska, Severin Hirsch, Edda Strobl, Catherine Rollier, Erwin Michenthaler, Laszlo Varvasovszky u.a.
Dauer:
Vs bis Juli 2018
Fortsetzungen werden per mail, via facebook und auf der homepage angekündigt.
Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Graz, der Kulturabteilung des Landes Steiermark und des Bundeskanzleramts – Sektion 2 Kunst