Beschissene Verhältnisse II und Installation PLAFOND (SdV)

albert pall / e.d gfrerer
2018


"Lebendfalle", Foto: Sandra Ziagos


e.d gfrerer: PLAFOND

eine *lebendfalle* für mäuse aus dem haushaltsgeschäft dient als vorlage für die übersetzung ins menschengroße. Im raumplastischen gefüge soll sie ihren platz finden.

Albert Pall: "Beschissene Verhältnisse II"
Teil 3: "Nur zum Vergleich:" Über das Leben mit Zahlen.
Intermezzo: "So geht Kohle!"
Teil 4: "Ihre Meinung bilden Sie Sich gefälligst selbst!" Über das Leben in der Blase.


Eröffnung:
Freitag, 29. Juni 2018, 19:00 Uhr

Ort:
RHIZOM, Annenstraße 52, 8020 Graz


Die Installation PLAFOND ist bis Mittwoch 11. Juli 2018 zu besichtigen.

Öffnungszeiten:
Mi., Sa., 15–18 Uhr


IT WAS

Beschissene Verhältnisse II

Albert Pall

Eröffnung: Donnerstag, 05. April 2018, 19 Uhr
Teil 1: „Eine kleine Polemik“
Das Geld, mit dem man Geldgeschäfte macht, existiert ja eigentlich gar nicht. Es steht nur in den Büchern. Deswegen heißt es auch Buchgeld. Es ist nur was zum Lesen.
Teil 2: „beschissene Verhältnisse – neu geladen“
Als Beispiel dafür, wie kapitalistische Stereotype vorprogrammiert und nachgespielt werden, benutzen wir selbstverständlich, weil ja programmiert, ein Computerspiel, in diesem Fall einen LKW-Simulator.

Im Rahmen der Projektreihe "SdV - Die Schwerkraft der Verhältnisse“ *
* Marianne Fritz

Die Projektreihe „Die Schwerkraft der Verhältnisse“ filtert aus dem Realitätsmaterial, das uns die Regierung vorlegt, „harte Wahrheiten“, um sie mit allen Sinnen zu übersetzen. „Hetze gegen die Reichen“ kann sich als struktureller Feldzug gegen die Prekarisierten offenbaren, vorgebliche „Bekämpfung von Sozialbetrug“ als Rückbau des Sozialstaates in Richtung Hartz IV. „Neue Gerechtigkeit“ kann sich als Steuerfreiheit für arbeitsloses, ererbtes Einkommen entblättern. In der Dekonstruktion der schönen Vorgaben und programmierten Reden soll sich das Substrat resilienter Poesie und Ästhetik bilden.
 
Fortsetzungen werden per mail und auf der homepage www.rhizom.mur.at angekündigt.

Mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Graz, der Kulturabteilung des Landes Steiermark und des Bundeskanzleramts – Sektion 2 Kunst