„Töne, aber noch keine Musik!“ – So lautete das Urteil der Definitionsmacht und Verwertungsgesellschaft über die Produktionen des Musiklabels „mille plateaux“ in den 90igern.
Auf Rhizom angewendet, wären demnach auch unsere Produktionen lediglich Kunstmaterialien, aber noch keine Kunst(werke). Impuls genug das, was „nichts“ ist, zu fusionieren, in einander laufen zu lassen – das eine Rhizom ins andere – Räume zu öffnen, in denen alles „noch nichts“ ist – den Neuronenraum zu bauen.
CD-Produktionen vom label „mille plateaux“ aus der Sammlung H.J. Schubert, von diesem ausgewählt, gemischt, aufgelegt, definieren den akustischen Raum. Die CD-Covers bilden eigene auf- und absteigende Raumlinien, eingebettet in ein monochromes Interieur, das auf die notwendigsten Bestandteile, die eine „Bar“ konstituieren, beschränkt ist.
Mit den Raumprojektionen werden weitere Räume geöffnet. Bildtableaus aus Mexico 2007
wechseln mit neu komponierten Bildläufen aus der RHIZOM-Geschichte.
Medien
Musikinstallation, Raumprojektionen, Rauminstallation
KünstlerInnen
RHIZOM (H.J. Schubert, Leo Kreisel-Strausz, Angelika Thon)
Ort, Zeit
RHIZOM, Jakoministraße 9a, Graz, Österreich
Mai 2007