„Frequenzstudien“ als Stadtmarketing-Instrumentarien zur Messung der Anzahl der Passierenden pro Zählstelle markieren nicht das, was passiert, sondern weisen auf Häufigkeit, Quantität, Durchmarschquote hin. Kaufen die Passanten schon oder träumen sie noch? Und erzeugen sie nicht unbewusst Intensitäten – im Zusammenspiel eine Art Rhythmisierung öffentlicher Bewegung.
Passanten lösen auf einem Kontaktteppich am Gehsteig elektronische Impulse aus, die als getriggerte audiofiles die Saiten eines Monochords* in Schwingung versetzen und somit öffentliche Frequenz in Töne übersetzen.
* ein Instrument, das vornehmlich in der Physik/Schwingungslehre zum Einsatz kommt
Medien
Sound-Environment
KünstlerInnen
Leo Kreisel-Strausz, Geari Schreilechner
Ort, Zeit
Jakoministraße, Graz, Österreich
Juli 2007