„Das große Ereignis“ braucht, will es wahrgenommen werden, langfristige Planung, aufwändige Organisation und Geld. Zum Zeitpunkt der Umsetzung stellt sich oft die Frage nach der verbleibenden Aktualität. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, die Spanne vom Gedanken zur künstlerischen Umsetzung radikal zu verkürzen – die Idee gegenüber ihrer Verwertbarkeit zu bevorzugen. Die Art der Eingriffe dieses Projekts in kulturelle und gesellschaftliche Beziehungen können jede Form annehmen. Gemeinsam sind ihnen der Zeitraum der Umsetzung, der nicht länger als eine Woche dauert, sowie die ständige Fluktuation der Zielgruppe. Die Kommunikation soll sich dabei nicht dezidiert an ein Kunstpublikum wenden, sondern selektiv das soziale Umfeld der jeweiligen Intervention ansprechen.

(…) ein Lied. Gesang steigt auf oder kommt näher oder entfernt sich. Das spielt sich auf der Ebene der Immanenz ab: Vielfältigkeiten bevölkern sie, Singularitäten verknüpfen sich, Prozesse oder Werden entwickeln sich, Intensitäten steigen auf oder ab. (Gilles Deleuze)

Medien
Multimedia-Installationen, Installationen, Objekte, Kunst im öffentlichen Raum, Environments, Medieninstallationen, Videoinstallationen, kultur- und gesellschaftspolitische Interventionen

KünstlerInnen
RHIZOM (Angelika Thon, H.J. Schubert, Mirko Maric, Christian Bachler, Leo Kreisel-Strausz)

Ort, Zeit
Jakoministraße 1-34
seit 2001 in process