desde aquí. von hier aus. Nicaragua-Österreich

Erinnerung & wechselseitige Verbindung _ PROJEKTDOKUMENTATION
2010 - 2014




Wonach wir Ausschau halten sollten, sind Zeichen neuer Formen eines aus den Slumkollektiven heraus entstehenden sozialen Bewußtseins. Sie werden die Keime der Zukunft sein.

Slavoj Žižek (Auf verlorenem Posten, edition suhrkamp, 2009)

Arbeite mitten in allem und mit jedem.
(Alexander Rodtschenko, Slogans, 1920/21)

Das ist eine Entwicklungsgeschichte, die ihre Verankerung in einem konkreten JETZT und HIER hat. Es wird im öffentlichen/ gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Raum gesprochen. Und es wird korrespondierend an 2 Orten, in Chinandega (NIC) und Graz (A) gehandelt.

Von hier aus. Chinandega
Die nicaraguanische Künstlerin Consuelo Mora Benard hat in der ersten Phase des Projektes (August-November) als Kommunikatorin agiert, Verbindungen hergestellt – eine Basis des Vertrauens gebildet. Sie hat mit ihrem Künstlerkollegen Roberto Guillén die Bananenplantagenarbeiter/innen in Chinandega aufgesucht, Gespräche geführt und gemeinsam mit der Community Audio- und Videoprotokolle verfasst. Auf Basis des Erzählten treten alle Beteiligten hier und dort in einen Diskurs, der zu gemeinsamen Interventionen/Installationen im öffentlichen Raum Steiermark und Nicaragua führen soll. Als erzählende/ übersetzende Installationen.

Die Geschichte beginnt in…

einer (Zelt-)Stadt im Zentrum der Hauptstadt Managua, die von hunderten Plantagenarbeitern/innen und ihren Familien aus Chinandega 2004 errichtet wurde und immer wieder über längere Zeiträume bewohnt wird. Als Stadt wider das Vergessen.
Eine Stadt benannt nach dem Pestizid Nemagon (DBCP/Dibrom-Chlorpropan), das, hergestellt von Dow Chemicals, Shell Oil und Occidental, von Standard Fruit (Dole Food Company), Del Monte und United Fruit (Chiquita) auf den Bananenplantagen in Nicaragua (u.a. zentral-amerikanischen Staaten und Afrika) eingesetzt wurde. Das Pestizid führt bei kontinuierlichem Kontakt (Besprühung der Plantagen, somit auch der Arbeiter/innen und ihrer Familien, durch kontaminiertes Trinkwasser und Waschanlagen etc.) zu schweren gesundheitlichen Schäden bis zum Tod. Nemagon greift die hormonbildenden Organe an, führt zu Verlust der Sehkraft, Nieren- Magenkrebs, bei Frauen zu Brust-, Gebärmutterkrebs und Fehlgeburten, bei Männern zu Sterilität.
Während der 70er und 80er-Jahre wurden bis zu 22.000 Arbeiter/innen allein in Nicaragua wissentlich dem Pestizid ausgesetzt. Obwohl Nemagon bereits 1979 auf Grund der bekannten gesundheitlichen Schädigungen in den USA verboten wurde, kam es noch bis 1985 in einigen Ländern Lateinamerikas zum Einsatz. Alle Proteste seit nunmehr 21 Jahren, alle gewonnenen Entschädigungsprozesse in Nicaragua, alle geführten Prozesse vor amerikanischen Gerichten haben zu keiner würdigen Entschädigung der Opfer geführt. Dole hat bis jetzt keinerlei Verantwortung für die nachhaltige Schädigung der Arbeiter/innen übernommen.

Was geht, wenn nichts mehr geht?

Diese Geschichten müssen von den Betroffenen immer wieder erzählt werden und dieses Erzählen wird immer wieder zu anderen Spuren führen, andere Möglichkeiten eröffnen. Dieses immer wieder von Neuem anfangen, ist die Strategie gegen das Vergessen, gegen den Tod. Es muß über die Distanzen hinweg erzählt werden und im Verstehen wollen, im reflektierenden – Urteilen kann sich globales gemeinschaftliches Handeln entwickeln – als neue Perspektive für alle Beteiligten.
(frei assoziiert nach Hannah Arendt 1906-1975)

Mit den Mitteln der Kunst im öffentlich lokalen und globalen Raum
Wir arbeiten mit den Mitteln der Kunst, die Aktuelles vor Ort aufnimmt und unmittelbar entwickelt. Indem zirkulär kommuniziert, übersetzt und gehandelt wird, nimmt etwas Gestalt an – im Wechselspiel aller Beteiligten und im Bewußtsein, dass sich viele Vorstellungen von Norden nach Süden und umgekehrt in Brüchen, Verschiebungen, Spiegelungen und Vorurteilen bilden. Die Teilnehmer/innen hier wie dort, bringen ihre eigenen Erfahrungen, Wahrnehmungen und Vorstellungen ein, die dann in Form künstlerischer Interventionen (transdisziplinär, medienübergreifend) in den öffentlichen Raum* übersetzt werden – von und mit den unmittelbar Betroffenen.
* Dieser schließt auch den erweiterten öffentlichen Raum – das Internet – mit ein.

Involvierte (Nicaragua & Österreich)

Jerónimo Lira, Francisco González (Chico Güirila), Pablo Morales & su hija: Rosa Morales, Pedro Joaquín Losa, Natividad de la Concepción Meza Alvarado, Cándida Meza Alvarado, Irene del Socorro López Meza, Yamileth del Socorro Alvarez, Leandro Remigio López Meza, Alberto López Meza, Socorro López Meza (Y su esposo), Juana López Meza, Máisara Natividad Lopez Meza, Leana Yamileth López Alvarez, Celia Carolina Lopez Meza, Freddy Isabel Lopez Alvarez, Keneth Martinez Lopez, Jennifer Margarita Lagos López, Léster Lagos Lopez, Consuelo Mora Benard, Roberto Guillén, Darwin Andino, Sandra Ziagos, Reni Hofmüller, Ernesto Rico-Schmidt, Margit Franz, Flo Sorgo, Petra Kohlenprath, Walther Moser, Geari Schreilechner, Jutta Zniva, Angelika Thon, e.d. gfrerer, Mirko Maric, H.J. Schubert, Leo Kreisel-Strausz, Andrea Schlemmer, Andreas Platzer, Berndt Luef, Patrick Dunst, Winfried Ritsch, radio helsinki 92,6 mhz, mur.at–initiative netzkultur, Alan Kline


Timeline


it was 2011

desde aqui. managua

2010 hat ein Künstlerkollektiv aus Österreich ein Projekt vorgeschlagen, das zum Ziel hatte, gemeinsam mit nicaraguanischen KünstlerInnen das Thema "Nemagón" in den Blick zu rücken. Ein Jahr lang fanden Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Personen aus der Community in Chinandega und El Viejo statt, die direkt oder indirekt von der systematischen Vergiftung betroffen sind, die sich Jahrzehnte zuvor auf zahlreichen Bananenplantagen ereignet hat.
Diese Begegnungen mündeten in Austauschprozesse zwischen Nicaragua und Österreich und schließlich in Vorschläge für Kunst im öffentlichen Raum, umgesetzt auf Plätzen in Chinandega und El Viejo sowie in einem angrenzenden Bezirk, der diese harten Jahre miterlebt hat.
Wir präsentieren eine Ausstellung, in der die einzelnen Etappen dieses Austauschprozesses dokumentiert werden. Am Do., den 24. Nov. um 9:00 Uhr, eröffnen wir mit einer Podiumsdiskussion, auf der Fachleute zum Thema "Nemagón", ProjektteilnehmerInnen, KünstlerInnen und ehemalige BananenplantagenarbeiterInnen zu Wort kommen, die uns aus Chinandega besuchen.

Zehn Jahre lang
fielen Nemagón-Tropfen
aus den Himmeln.
Alle Etiketten
waren
auf Englisch!

Es laden ein: Kollektiv Rhizom (Österreich),
ehemalige BananenplantagenarbeiterInnen und teilnehmende KünstlerInnen

24. November 2011, Bibliothek José Coronel Urtecho UCA Managua, Nicaragua

desde aqui. von hier aus. wien

Das offene Buch – Präsentation

Zeichnungen: „peel slowly and see“, Florian Sorgo, Spanien 2011

Herausgeber & Verleger: RHIZOM; Umfang: 116 Seiten deutsch/ spanisch, Auflage: 250 Stück, handnummeriert, gestempelt & in Weiterbearbeitung
Künstler/innenseiten: e.d. gfrerer, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Consuelo Mora Benard, Florian Sorgo, Heinz-Joachim Schubert, Angelika Thon
Texte: Darwin René Andino Soto, Chico Güirila (Francisco González), Werner Fenz, Margit Franz, Reni Hofmüller, Werner Hörtner, Margret Kreidl, Leo Kreisel-Strausz, Jerónimo Lira, Irene López Meza, Consuelo Mora Benard, Rosa María Morales Palacio, Katharina Mraček-Gabalier, Franz Niegelhell

11. November 2011, 21 Uhr
, BOEM*, Koppstraße 26, 1160 Wien
www.
boem.postism.org

desde aqui. von hier aus. graz
Das offene Buch – Präsentation

Musik: Dietmar Kreš & Josef Fürpaß
Herausgeber & Verleger: RHIZOM; Umfang: 116 Seiten deutsch/ spanisch, Auflage: 250 Stück, handnummeriert, gestempelt & in Weiterbearbeitung
Künstler/innenseiten: e.d. gfrerer, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Consuelo Mora Benard, Florian Sorgo, Heinz-Joachim Schubert, Angelika Thon
Texte: Darwin René Andino Soto, Chico Güirila (Francisco González), Werner Fenz, Margit Franz, Reni Hofmüller, Werner Hörtner, Margret Kreidl, Leo Kreisel-Strausz, Jerónimo Lira, Irene López Meza, Consuelo Mora Benard, Rosa María Morales Palacio, Katharina Mraček-Gabalier, Franz Niegelhell

15. September 2011, 20 Uhr, ehem. Druckerei Alexander Bauer, Annenstraße 19 (Innenhof), 8020 Graz

desde aqui. von hier aus. chinandega/graz
Interventionen, Öffentlicher Raum, Nicaragua

Darwin Andino, Naomi Belli, Roberto Guillén, Tamara Montenegro, Consuelo Mora, Moises Mora, Jerónimo Lira, Francisco Garcia, Pedro Joaquinlosa, Pablo Palacios, Natividad Meza, Irene López, Alberto López y Colectivo Rhizom

5. März 2011, ab 17 Uhr, Parque Central de Chinandega
12.März 2011, ab 17 Uhr, Parque Central de El Viejo
19. März 2011, ab 17 Uhr, Comarca Palo Errado

desde aqui. von hier aus. graz/
chinandega
DOLE-Verkaufsstellen (Interventionen), Stadtgebiet Graz
Termine werden 24 Stunden vorher auf der homepage und via mail bekanntgegeben.
Referenzraum zu den Interventionen im öffentlichen Raum: RHIZOM, Jakoministraße 16/2, 8010 Graz
täglich von 16-19 Uhr

Chinandega: Darwin Andino, Naomi Belli, Roberto Guillén, Tamara Montenegro, Consuelo Mora, Moises Mora, Jerónimo Lira, Francisco Garcia, Pedro Joaquinlosa, Pablo Palacios, Natividad Meza, Irene López, Alberto López – Graz: e.d. gfrerer, Reni Hofmüller, Petra Kohlenprath, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Ernesto Rico-Schmidt, Geari Schreilechner, H.J. Schubert, Angelika Thon, Sandra Ziagos

Öffnung: Dokumentations/Referenzraum
Freitag, 8.4.2011, 18-23 Uhr
9. April 2011, 11-19 Uhr
10. April 2011, 11-17 Uhr
11. bis 16. April 2011, täglich von 16-19 Uhr

Im Rahmen von Aktuelle Kunst in Graz 2011


it was 2010

Audio-Installation Puro chagüite*
Auf Basis der in Chinandega mit den Bananenarbeiter/innen geführten und aufgezeichneten Gespräche wird eine Audioinstallation erarbeitet. Dabei wird jeder Erzählstimme ein Baum zugeordnet. Aus der Ferne kann man die Stimmen im Chor wahrnehmen, in der Nähe kann man jeder einzelnen Erzählung (spanisch/deutsch) folgen.
Öffentlicher Raum, Augarten Nord, Graz
15. bis 27.12.2010, täglich von 9–22 Uhr

Projektpräsentation desde aqui. von hier aus.

Theorie & Praktik
Der Blaue Planet als desde aqui-Arbeits-, Dokumentations- und Kommunikationsraum
Blauer Planet, Kebab Efendi, Münzgrabenstraße31/Ecke Brockmanngasse
18. bis 27. Dezember 2010, täglich 19 bis 22 Uhr
Film-Dokumentation: bananas!* von Fredrik Gertten
26.12.2010, 20 Uhr

desde aqui-on air: radio helsinki 92,6 Mhz
Sondersendungen Hotel Passage: Reni Hofmüller im Gespräch mit Consuelo Mora Benard und Roberto Guillén
21.12.2010, 10–12 Uhr und 28.12.2010, 10–12 Uhr

*regionale Bezeichnung der Pflanze auf der die Banane wächst

www.rhizom.mur.at

Das RHIZOM-Projekt wird mit finanziellen Mitteln von Kunst im öffentlichen Raum Steiermark realisiert.



Vorgeschichte(n)
1989 hat das Kunstkollektiv RHIZOM ein Wandmalprojekt mit dem nicaraguanischen Künstler Leonel Cerrato Jiron an der Außenfassade des Kino im Augarten in Graz realisiert (Projekt mural).
2009 wurde das Haus vom neuen Eigentümer abgerissen. Als letzte Aktion wurden im Zuge des Abbruches mural-Fragmente gesichert und in ein „peoples archive“ überantwortet. (Projekt mural final und mural fragmental).
Gleichzeitig wurde 2009 ein neues Projekt mit dem nicaraguanischen Künstler Ernesto Salmerón begonnen, um so einen zeit- und kunstgeschichtlichen Bogen zur mural von 1989 zu bauen (Projekt desde aqui. manifesto1).
2010 wird dieses Projekt mit der nicaraguanischen Künstlerin Consuelo Mora Benard, ihrem Künstlerkollegen Roberto Guillén und einer Gruppe von ehemaligen Plantagenarbeiter/innen aus Chinandega im öffentlichen Raum Steiermark korrespondierend mit dem öffentlichen Raum Nicaragua seine Fortsetzung finden.

Theoretische Zugänge_Der Radikant (Nicolas Bourriaud)
Consuelo Mora Benard folgt in ihrer Herangehensweise der relational art (Nicolas Bourriaud), die auch RHIZOM seit geraumer Zeit in Verknüpfung mit seiner Kunstpraktik anwendet. Das bildet den inhaltlichen Bezugsrahmen, der zu gemeinsamen Handeln und Gestalten führt.
… Die Radikanten Künstler/innen erfinden Wegstrecken zwischen den Zeichen: als Semionauten setzen Sie die Formen in Bewegung und erfinden durch sie und mit ihnen Wege oder Trajekte, durch die sie als Subjekt Gestalt annehmen, während gleichzeitig ihre Werke entstehen. Sie schneiden Bedeutungsfragmente aus, sammeln Muster, sie schaffen Formen-Herbarien.
… Die radikante Kunst bedeutet somit das Ende des spezifischen Mediums, das Verlassen disziplinärer Exklusivitäten …
… Der Radikant präsentiert sich als ein Denken der Übersetzung: die prekäre Verwurzelung beeinhaltet die Kontaktaufnahme mit einem Gastland, einem unbekannten Territorium. Jeder Kontaktpunkt auf der radikanten Linie stellt somit die Bemühung um eine Übersetzung dar …

Semionaut von Semios =Zeichen und Nautos= Navigation
(aus: Der Radikant, Nicolas Bourriaud, Merve, 2009)

Übergänge_Vom Rhizom zum Radikanten

…Anders als Radikale passen sich radikante Pflanzen analog zur ihrer Entwurzelung und Neuverwurzelung der veränderten Topografie an, oder, um einen von Bourriauds Arbeitsbegriffen zu benutzen, sie übersetzen sich in die Termini des neuen Raums. Mit dieser Pflanzenmetapher antwortet Bourriaud auf das Konzept des „Rhizoms“, jenes Wurzelgeflechts, das Gilles Deleuze und Félix Guattari in ihrem Standardwerk der Postmoderne, „Tausend Plateaus“, dem Sinnbild vom Baum des Wissens gegenübergestellt haben.
Findeisen über The Radicant von Nicolas Bourriaud, Mai 2009)

Consuelo Mora Benard_Kurzbiographie
Lyrikerin, Videoproduzentin, Exponentin des poetischen Films. Geboren 1981 in Granada/Nicaragua. Absolventin des Studiums der Sozialen Kommunikation an der Universidad
Centroamericana (UCA) in Managua. Erste Lyrikveröffentlichungen im Jahr 2000 in der nicaraguanischen Kunst- und Literaturzeitschrift 400 Elefantes. Mitwirkung in Literaturinitiativen wie Literatosis und MarcaAcme.com. Moderation des wissenschaftlich-philosophisch-kulturellen Rundfunkprogramms Lanú auf Radio Pirata.
2005 beginnt sie mit der Herstellung experimenteller Videos und eines Dokumentarfilms, der beim zentralamerikanischen Film- und Video-Festival Ícaro mit einer besonderen Erwähnung ausgezeichnet wurde. Sie wurde zum Berlinale Talent Campus eingeladen und hat an virtuellen Initiativen zu bildender Kunst teilgenommen. Da sie sich keiner dieser drei Kunstrichtungen entziehen kann, definiert sie ihre Arbeit und Interessen als „multimedial“. Sie ist Mitglied von ANIDE. (Quelle: homepage der ANIDE/ Nicaraguanischer Schriftstellerinnenverband)

Roberto Guillén

Künstler, Journalist, Redakteur eines TV-Programmes über Kunst, Mitglied von Espira la Espora

links

mural 1998 > https://rhizom.labdecosas.com/project/view/id/94
mural final 2009 > https://rhizom.labdecosas.com/project/view/id/105)
mural fragmental 2010 > https://rhizom.labdecosas.com/project/view/id/109
desde aqui. memoria y intercomunicación 1/2009 > www.desde-aqui.mur.at
links zu Consuelo Mora Benard:
400 Elefantes - Revista nicaragüense de arte y literatura: http://educacion.vivenicaragua.com/400elefantes/
MarcaAcme.com | Literatura Arte Eventos: http://www.marcaacme.com/
Radio Pirata 99.9 FM, Managua: http://pirata.biz/
FESTIVAL ÍCARO – cine y video en centroamérica: http://casacomal.powweb.com/icaro/
Berlinale Talent Campus – Consuelo Mora: http://www.berlinale-talentcampus.de/campus/
talent/consuelo-mora/

 

 

Erzählung Don Chico Güirila (Sprecher Walther Moser)
Erzählung Don Chico Güirila(Sprecher Walther Moser)
Erzählung Don Jerónimo Lira (Sprecher Leo Kreisel-Strausz))
Erzählung Doña Irene del Socorro López Mesa (Sprecherin Reni Hofmüller)
Erzählung Doña Rosa Morales(Sprecherin Sandra Ziagos)