Sich auf eine Straße mit all ihren Erscheinungsformen, Bedingungen und Beziehungen einzulassen und sie auf all ihre Möglichkeiten und Potentiale hin abzutasten, heißt sie zu transformieren – ihr neue Geschichte(n) zu geben.

Buchobjekt und Ausstellung zum ortsspezifischen Kunstprojekt geöffnet!– räume und geschichte(n), das die große Zahl an leerstehenden Geschäftslokalen in der Jakoministraße zum Anlass nimmt, um in der Straße infrakulturelle und künstlerische Interventionen durchzuführen – Rhizom-Geschichte(n) als offenes Bezugssystem zu bearbeiten, zu transformieren und in neuen Verbindungen erscheinen zu lassen.

Medien
Buchobjekt (nummeriert 1-50), Buch als Installation im Raum entfaltet, Raum-Boden-Lichtinstallation

KünstlerInnen
RHIZOM und Gäste (siehe Buchobjekt)

o.T.
Raum-Boden-Lichtinstallation

1997 wurden alle 6 großformatigen Fenster des Ausstellungsraumes (RHIZOM im labor) mit Leinwand bespannten Keilrahmen abgedunkelt. In 8-jähriger Belichtungszeit hat das Tageslicht die Glaskachelstruktur in die Leinwand eingebrannt. 2004 wurden die Leinwände abgenommen und korrespondierend zum jeweilgen Fenster als Bodenarbeit positioniert. Mit Tageslichtflutern wurden die 6 Fenster von der Gebäudeaussenseite beleuchtet.

KünstlerInnen
RHIZOM (Angelika Thon, Leo Kreisel-Strausz, Mirko Maric, Christian Bachler, H.J. Schubert)

Ort, Zeit
RHIZOM im labor, Jakoministraße 16, Graz
April/Mai 2004